Chor
Das Leben braucht Fantasie, Rhythmus und Hingabe.
Willkommen bei den RosaCavalieren!
Wir stehen neben Lili vor der Kaserne und begleiten Major Tom ins All. Mit Schubert und Bruckner holen wir die Romantik in die Gegenwart. Wir singen für ein verehrtes Publikum und den einen und anderen Verehrer. In Strapsen und Trainingsanzügen, in Dreireihern und Badehosen. Natürlich immer a cappella.
1990 als schwuler Männerchor in Berlin gegründet, besteht unser Ensemble heute aus mehr als einem Dutzend RosaCavalieren. Songs der 20er und 30er Jahre bildeten in den Anfangsjahren unseren musikalischen Schwerpunkt. Im Lauf der Jahre wurde das Repertoire um Gregorianische Choräle, Liederzyklen der Romantik, Rock- und Popsongs, Jazzinterpretationen, Musicals und Schlager erweitert.
Wir erarbeiten regelmäßig ein neues abendfüllendes Programm in Form einer musikalischen Revue. Dabei arbeiten wir mit unterschiedlichen Musikern zusammen. Gemeinsam entwickeln wir Arrangements, die genau auf uns abgestimmt sind. Sie bilden die Basis für eine einzigartige Show.
Unser Programm ist lustvoll, unser Engagement politisch. Nur ein paar Beispiele aus der langen Chorgeschichte: Als selbstverständlich schwul auftretende Gruppe gestalteten wir mehrfach Veranstaltungen zum Gedenken an die Befreiung des KZ Sachsenhausen mit. In dem Vernichtungslager wurden im Dritten Reich auch schwule Männer inhaftiert, gefoltert und ermordet. Darüber hinaus unterstützten wir Menschen mit HIV/AIDS mit Benefiz-Konzerten und beteiligten uns an Gottesdiensten in der Kirche PositiHIV in Berlin-Charlottenburg. Wir traten am Christopher-Street-Day auf und arbeiteten mit Parteien und Bürgerrechtsbewegungen zusammen.
Baby, we were born this way!
Hörproben
Giftmischerin
aus dem deutschen Film »Das Spukschloss im Spessart«.
Java-Jive
ein Jazz-Standard.
Fisch im Wasser
von Nina Hagen.
Somewhere
eine Version des Chansons »La Mér« mit englischem Text.